Zieldrucker
- Starten Sie das Konfigurationsprogramm für den Host Integration Service von der Eingabeaufforderung aus seinem Installationsverzeichnis mit:
TPLPDSrv -setup
- Wählen Sie den für den Host Integration Service angelegten Drucker Optra als Zieldrucker aus, oder tippen Sie seinen Namen ein. Diesen Drucker nutzt der Host Integration Service zur Weiterleitung der zu druckenden Dateien an die ThinPrint Engine.
LPRs wählen
Ändern
Die Registerkarte lpd bietet Ihnen die Möglichkeit, LPR- und LPD-Einstellungen zu wählen. Die wichtigste Einstellung ist die Festlegung der Host-Systeme, die Dateien über LPR an den Host Integration Service schicken dürfen, wenn Sie zuvor bei der Option Liste deaktivieren (jeden Zugriff erlauben) das Häkchen entfernen. Die Standardeinstellung 0.0.0.0 bedeutet, dass noch kein Host spezifiziert wurde; diesen Eintrag können Sie Ändern.
Hinzufügen
Sie können Einträge generieren über den Button Hinzufügen, wenn Sie zuvor bei der Option Liste deaktivieren (jeden Zugriff erlauben) das Häkchen entfernen. Es erscheint das Menü. Geben Sie die IP-Adresse und die Subnetzmaske beispielsweise Ihres SAP-Servers ein:
192.168.0.228
255.255.252.0
Löschen
- Wählen Sie den Button Löschen, um einzelne Einträge aus der Liste zu entfernen.
LPD- und LPR-Konfiguration
TCP-Port
- Geben Sie den TCP-Port ein, an dem der Host Integration Service auf eingehende Daten „lauschen“ soll. Standardwert: 515
Timeout
- Bestimmen Sie mit Timeout die Zeit, die der Host Integration Service auf eine Antwort vom Host-System wartet, bis er von sich aus die Annahme von Daten beendet. Standardwert: 30 s
Verbindungen nur von bestimmten Ports zulassen
- Entscheiden Sie, ob die zu druckenden Dateien nur von LPRs mit den TCP-Portnummern 721 bis 731 oder von TCP-Ports mit beliebiger Portnummer gesendet werden dürfen.
Server für Abfrage der Sitzung festlegen
Der Host Integration Service muss ermitteln, auf welchem XenApp-Server die Sitzung des betreffenden Nutzers läuft. Hierzu sind zwei Konstellationen zu unterscheiden (vgl. hierzu Konstellationen).
Auf der Registerkarte Session-Abfrage können Sie abhängig von der Konstellation konfigurieren:
Host Integration Service installiert auf … | Konfiguration |
1 … alleinstehendem XenApp-Server | • Allein stehendem Terminal-Server oder XenApp-Server (lokal) wählen |
2 … Citrix-Farmserver | • XenApp-Server-Farm (XenApp 7.5.0 DBSchema) wählen |
Die Optionen XenApp-Server-Farm (XenApp 6, 6.5 remote) und Windows-Terminal-Server mit Load-Balancing (remote) werden aktuell nicht unterstützt.
Zugriff auf die Citrix-Datenbank einrichten
- Öffnen Sie auf dem Server, auf dem Sie den Host Integration Service installiert haben, den ODBC-Datenquellen-Administrator (ODBC Data Source Administrator).
- Wählen Sie Hinzufügen in der Registerkarte System-DNS.
- Wählen Sie Fertig stellen.
- Wählen Sie einen Namen und eine Beschreibung für eine neue Verbindung, und geben Sie den SQL-Server und ggf. die Instanz an, und bestätigen Sie mit Weiter.
- Wählen Sie Weiter. Der ODBC Data Source Administrator versucht, sich mit dem SQL-Server zu verbinden.
- Geben Sie den Namen der SQL-Datenbank an, und bestätigen Sie mit Weiter.
- Wählen Sie Fertig stellen.
- Wählen Sie Datenquelle testen, um den Zugriff auf die Citrix-Datenbank zu testen.
- Wählen Sie OK, wenn das Testergebnis erscheint.
- Tragen Sie den Namen der Systemdatenquelle (hier: citrixdb) in den Registry-Wert
hkey_local_machine\software\ThinPrint\TPLPD\DBConnctionString
ein.
Namenübersetzung
Sollten für das Host-System auf der einen Seite und für die XenApp-Farm auf der anderen Seite unterschiedliche Nutzernamen verwendet werden, dann können Sie diese auf der Registerkarte Namensübersetzung einander zuweisen.
Beispiel: XenApp-Nutzer Darwin benutzt im SAP GUI for Windows den Nutzer-Account user2; die Druckaufträge von user2 werden vom Host Integration Service zum Arbeitsplatz von Nutzer/in Darwin weiter geleitet (siehe auch Nutzernamen vom Host-System übermitteln).
Für die Bearbeitung der Tabelle stehen die Funkionen Hinzufügen, Ändern und Löschen von Einträgen zur Verfügung. Mit der Wahl von Hinzufügen oder Ändern öffnet sich ein Fenster, in dem Sie Ihre Zuordnung vornehmen können.
Nutzernamen für Namenübersetzung importieren
Müssen Sie viele Einträge in die Tabelle der Namensübersetzungen aufnehmen, dann können Sie einfach die Datei TPLPDSrv.ini editieren. Diese legt der Host Integration beim (Neu-) Start automatisch an. Sie befindet sich in demselben Ordner wie die Datei TPLPDSrv.exe (= Programmverzeichnis; siehe Host IntegrationService installieren).
- Kopieren Sie alle Namensübersetzungen in die Datei TPLPDSrv.ini. Pro Übersetzung wird eine Zeile benötigt. Host-Nutzername und Terminal-Server-Nutzername sind durch ein Gleichheitszeichen (=) getrennt.
- Oder:
- Sie erzeugen aus einer Datenbank eine Textdatei,
- fügen in der ersten Zeile die Überschrift [NameTranslation] ein,
- trennen die Nutzernamen durch Gleichheitszeichen,
- geben der Datei den Namen TPLPDSrv.ini und
- überschreiben damit die TPLPDSrv.ini in Ihrem Programmverzeichnis (Host IntegrationService installieren).
Die neue Datei TPLPDSrv.ini steht unmittelbar danach zur Verfügung. Ein Neustart des Windows-Dienstes TP Host Integration Service ist hierbei nicht erforderlich.
Konfiguration abschließen
- Speichern Sie zum Abschluss Ihre Einstellungen mit OK.
- Starten Sie den Dienst TP Host Integration Service im Dienste-Ordner von Windows.
Änderungen übernehmen
Spätere Änderungen mit der Host-Integration-Service-Konfiguration werden erst nach einem Neustart des Windows-Dienstes wirksam.
- Öffnen Sie hierzu den Dienste-Ordner von Windows.
- Starten Sie den Dienst TP Host Integration Service neu.