Netzwerkdrucker – ThinPrint Clients auf Windows-Druckservern
Voraussetzungen
- Auf Terminal-Servern oder virtuellen Desktops sind installiert:
- der virtuelle Druckertreiber TP Output Gateway
- die ThinPrint-Mapping-Komponente AutoConnect
- Auf dem zentralen Druckserver ist die ThinPrint Engine installiert.
- Auf dem lokalen Windows-Druckserver sind installiert:
- Drucker
- ThinPrint Client (TCP/IP-Typ)

Weg der Druckdaten: Terminal-Server→ zentraler Druckserver→ lokaler Windows-Druckserver→ Drucker
Drucker-IDs ermitteln
- Ermitteln Sie im ThinPrint Client des lokalen Druckservers (hier: lps-8) die IDs der Drucker (hier: ID 1 für Lexmark und ID 2 für HP).

lokaler Druckserver: Drucker-IDs ermitteln
ThinPrint Ports und Drucker-Template anlegen
- Öffnen Sie auf dem zentralen Druckserver die ThinPrint-Konfiguration.
- Wählen Sie in der Konsole der ThinPrint Engine auf der linken Seite, also im Konsolenstamm: ThinPrint→ ThinPrint Engine→ Port Manager.
- Legen Sie mindestens einen neuen ThinPrint Port an (mit Standardeinstellungen). Wählen Sie hierzu New ThinPrint Port (oberer Pfeil im folgenden Bild).

zentraler Druckserver: ThinPrint Port anlegen
AutoConnect auf dem zentralen Druckserver
Um die Drucker nicht einzeln manuell anlegen zu müssen, können Sie diese mit Hilfe von AutoConnect vom ThinPrint Client einlesen und auf dem zentralen Druckserver automatisch anlegen. (In größeren Umgebungen können Sie hierzu auch das Management Center oder die Management Services einsetzen.)
- Öffnen Sie hierzu auf dem zentralen Druckserver den Druckerordner oder die Druckverwaltung, und legen Sie einen ThinPrint-Template-Drucker an (hier: _#TPOG), um mit dessen Hilfe die Drucker vom lokalen Druckserver per AutoConnect einzulesen. Für den ThinPrint-Druckmodus Driver Free Printing wählen Sie das TP Output Gateway als Druckertreiber. Verbinden Sie das Druckerobjekt mit dem neuen ThinPrint Port.

zentraler Druckserver: ThinPrint-Template für Driver Free Printing angelegt, hier: _#TPOG
- Wenn Sie sicherstellen möchten, dass mehrere Druckaufträge parallel abgearbeitet werden, dann legen Sie mehrere ThinPrint Ports an und aktivieren anschließend Port-Pooling mit den ThinPrint Ports für das Template (hier: _#TPOG).

zentraler Druckserver: bei Bedarf Port-Pooling aktivieren
- Damit AutoConnect weiß, welches Template es für das Anlegen der Drucker verwenden soll, wird eine Zeile in der Dynamic Printer Matrix benötigt: ThinPrint→ ThinPrint Engine→ AutoConnect→ Dynamic Printer Matrix. Aktivieren Sie hier wenigstens die Spalten W (für Windows) und T (für TCP/IP), und tragen Sie in der Zieldrucker-Spalte den Namen des Templates ohne Unterstrich (_) und ohne Raute (#) ein, hier also: TPOG.

zentraler Druckserver: Eintrag in die AutoConnect-Tabelle Dynamic Printer Matrix
- Starten Sie AutoConnect – auf dem zentralen Druckserver – von der Kommandozeile. Geben Sie hierbei die Adresse des betreffenden ThinPrint Clients (hier: lps-8) mit dem Parameter
-a
an:
tpautoconnect -a lps-8

zentraler Druckserver: Client-Drucker von lps-8 mit AutoConnect einlesen
- Geben Sie die Drucker frei. Damit die Freigabenamen auf dem zentralen Druckserver eindeutig sind, nehmen Sie sowohl den Druckernamen vom Client-Rechner (also dem lokalen Druckserver) als auch den Namen des Client-Rechners in den Freigabenamen auf, hier:
Lexmark T630 _ lps-8
und
HP Color LaserJet 4700 _ lps-8
Das Ergebnis zeigt das folgende Bild.

zentraler Druckserver: zwei Client-Drucker mit AutoConnect angelegt inkl. Übertragen der Eigenschaften
- Damit die mit AutoConnect angelegten Drucker beim Ausloggen nicht wieder abgeräumt werden, stellen Sie sicher, dass die Option Automatisches Erstellen und Löschen von Druckern→ Bei Session-Logon/Logoff auf dem zentralen Druckserver deaktiviert ist.

zentraler Druckserver: Abräumen der Drucker bei Ende der Admin-Sitzung deaktivieren
AutoConnect in der Terminal-Sitzung
Die ThinPrint-Komponente AutoConnect verbindet die oben angelegten Drucker in eine Sitzung auf einem Terminal-Server oder virtuellen Desktop (= Druckermapping). AutoConnect verfügt über zwei Tabellen zum Einrichten der Mapping-Regeln:
- Dynamic Printer Matrix und
- Map Additional Printers
Die Dynamic Printer Matrix ist die komfortablere der beiden Tabellen. Sie setzt voraus, dass die erforderlichen Informationen für die Abarbeitung der Mapping-Regeln von einem ThinPrint Client abgefragt werden können. Als Folge versucht AutoConnect, zu jedem Drucker, den es vom ThinPrint Client gemeldet bekommt, genau ein Druckerobjekt in der Sitzung anzulegen.
Dagegen werden bei Verwendung der Tabelle Map Additional Printers immer alle Drucker, die in der Tabelle stehen und für die eine Regel zutrifft, in der Sitzung angelegt – unabhängig vom Vorhandensein eines ThinPrint Clients.
Alternative 1 • Dynamic Printer Matrix
Vorteil: Druckernamen müssen nicht eingegeben werden
Nachteil: ThinPrint Client nötig
Gehen Sie folgendermaßen vor:
- Wechseln Sie zur Dynamic Printer Matrix auf dem Active-Directory-Server, dem Terminal-Server oder virtuellen Desktop (ThinPrint-Gruppenrichtlinien).
- Geben Sie dort eine neue Zeile ein mit folgendem Inhalt in der Target-Spalte:
\\server-adresse\freigabename
, hier:
\\cps47\ %LCPRN%_lps-8
(%LCPRN%
ist die Variable für den Druckernamen. Damit diese funktioniert, müssen die Druckernamen vom Client-Rechner und die Freigabenamen vom Druckserver übereinstimmen, siehe oben.)
- Klicken Sie OK zum Schließen der Dynamic Printer Matrix.

Active Directory: Dynamic Printer Matrix
- Legen Sie Logon-Skripte für die Nutzer/innen an – mit folgendem Inhalt. Beispiel:
c:
cd C:\Program Files\Common Files\ThinPrint\
tpautoconnect -d
tpautoconnect -a lps-8
(
-dl
löscht lokale Drucker, -dn
löscht Verbindungen zu Druckerfreigaben, -a
spezifiziert die Adresse des ThinPrint Clients)

Drucker mit AutoConnect verbinden (hier: auf der Kommandozeile)
- Führen Sie ein Update der Gruppenrichtlinien für die Terminal-Server bzw. virtuellen Desktops aus.
- Starten Sie eine Sitzung auf dem Terminal-Server oder virtuellen Desktop, und führen Sie Probedrucke auf die automatisch gemappten Drucker aus.

zwei von AutoConnect in einer Sitzung verbundene Drucker
Alternative 2 • Map Addtional Printers
Vorteil: ThinPrint Clients nicht erforderlich
Nachteil: Für jeden Drucker muss eine Regel eingegeben werden.
- Wechseln Sie zur Tabelle Map Additional Printers auf dem Active-Directory-Server, dem Terminal-Server oder virtuellen bzw. realen Desktop (ThinPrint-Gruppenrichtlinien). Legen Sie dort für jeden zu verbindenden Drucker eine Regel an. Hierzu geben Sie in der Target-Spalte ein:
\\server-adresse\freigabename
, hier:
\\cps47\Lexmark T630_lps-8
\\cps47\HP Color LaserJet 4700_lps-8
Klicken Sie OK zum Schließen der Tabelle Map Additional Printers.

Active Directory: Map Additional Printers
- Führen Sie ein Update der Gruppenrichtlinien für die Terminal-Server bzw. virtuellen Desktops aus.
- Starten Sie eine Sitzung auf dem Terminal-Server oder virtuellen Desktop, und führen Sie Probedrucke auf die automatisch von AutoConnect gemappten Drucker aus.

zwei von AutoConnect in einer Sitzung verbundene Drucker
Netzwerkdrucker – ThinPrint Clients auf Gateway-Appliances
Voraussetzungen
- Auf Terminal-Servern oder virtuellen Desktops sind installiert:
- der virtuelle Druckertreiber TP Output Gateway
- die ThinPrint-Mapping-Komponente AutoConnect
- Auf dem zentralen Druckserver ist die ThinPrint Engine installiert.
- Auf einer Gateway-Appliance – z. B. ThinPrint Hub oder TPG-125 von SEH – (oder auf einem lokalen Druckserver mit einem Nicht-Windows-Betriebssystem) sind installiert:
- Drucker
- ThinPrint Client (TCP/IP-Typ)
Drucker-IDs ermitteln
- Ermitteln Sie im ThinPrint Client der Gateway-Appliance die IDs der Drucker (hier: ID 1 für Lexmark und ID 2 für HP).

Beispiel ThinPrint Hub: Drucker-IDs ermitteln

Beispiel SEH TPG: Drucker-IDs ermitteln
ThinPrint Ports und Drucker anlegen
- Öffnen Sie auf dem zentralen Druckserver die ThinPrint-Konfiguration.
- Wählen Sie in der Konsole der ThinPrint Engine auf der linken Seite, also im Konsolenstamm: ThinPrint→ ThinPrint Engine→ Port Manager.

ThinPrint Port(s) in der Konfigurationskonsole (= Port Manager)
- Legen Sie mehrere ThinPrint Ports mit ihren Standardeinstellungen an. Wählen Sie hierzu jeweils New ThinPrint Port (oberer Pfeil im oberen Bild).
- Öffnen Sie auf dem zentralen Druckserver den Druckerordner oder die Druckverwaltung, und legen Sie ThinPrint-Druckerobjekte an, mit denen Sie zu den Druckern des lokalen Druckservers drucken können. Wählen Sie hierbei jeweils den nativen Druckertreiber.
Beachten Sie hierbei auch die Syntax der Druckernamen:
druckername#client-adresse:drucker-ID
, hier:
Lexmark T630#lps-8:1
und
HP Color LaserJet 4700#lps-8:2

ThinPrint-Druckerobjekte manuell anlegen
Hinweis! Seit Windows 2012 R2 können Typ-4-Treiber nicht mit Third-party-Druckerports verbunden werden. Verwenden Sie für ThinPrint Ports deshalb Typ-3-Treiber.

Beispiel für einen Typ-3-Treiber, hier Lexmark T644 (MS)
- Geben Sie die Drucker frei. Damit die Freigabenamen auf dem zentralen Druckserver eindeutig sind, nehmen Sie sowohl den Druckernamen vom Client-Rechner (also dem lokalen Druckserver) als auch den Namen des Client-Rechners in den Freigabenamen auf, hier:
Lexmark T630 _ lps-8
und
HP Color LaserJet 4700 _ lps-8

Drucker freigeben (Beispiel), Freigabename enthält den Druckernamen und den Hostnamen des Zielrechners – durch Unterstrich ( _ ) getrennt
- Wenn Sie sicherstellen möchten, dass mehrere Druckaufträge parallel abgearbeitet werden, dann aktivieren Sie Port-Pooling mit den ThinPrint Ports für beide Drucker.

bei Bedarf Port-Pooling aktivieren
V-Layer
- Wollen Sie das Output Gateway statt des jeweiligen nativen Treibers in die Sitzungen verbinden, dann verwenden Sie hierzu den Druckmodus V-Layer. Wechseln Sie hierzu im Konsolenstamm auf: ThinPrint→ ThinPrint Engine→ V-Layer. Wählen Sie (im Kontextmenü) Enable V-Layer für alle Drucker, die einen nativen Treiber verwenden.

V-Layer für alle Drucker aktivieren, die einen nativen Treiber verwenden
Das Ergebnis zeigt das folgende Bild.

V-Layer-Druckerpaare auf dem zentralen Druckserver
AutoConnect
Für das Mappen der Drucker vom zentralen Druckserver in die Terminal-Sitzungen siehe den Abschnitt AutoConnect in der Terminal-Sitzung im vorigen Szenario.
Lokal an Workstations oder Thin Clients angeschlossene Drucker
Voraussetzungen
- Auf Terminal-Servern oder virtuellen Desktops sind installiert:
- der virtuelle Druckertreiber TP Output Gateway
- die ThinPrint-Mapping-Komponente AutoConnect
- Auf dem zentralen Druckserver ist die ThinPrint Engine installiert.
- Auf der Workstation oder dem Thin Client sind installiert:
- Drucker
- ThinPrint Client (TCP/IP-Typ)

Weg der Druckdaten: Terminal-Server→ zentraler Druckserver→ Workstation→ Drucker
Drucker-ID(s) ermitteln
- Ermitteln Sie im ThinPrint Client Manager auf der Workstation (hier: ws-87) die Drucker-ID (hier: ID 1 für Kyocera).

Workstation: Drucker-ID ermitteln
- Verfahren Sie analog weiter, wie im Abschnitt ThinPrint Ports und Drucker-Template anlegen beschrieben (s. o). Legen Sie hierbei einen Drucker mit folgenden Bezeichnung an:
Kyocera FS-C8100DN#ws-87:1
- Verbinden Sie diesen Drucker mit demselben Port-Pool.
AutoConnect konfigurieren
Da die ThinPrint Engine in diesem Szenario die Druckaufträge zu lokal an Workstations oder Thin Clients installierten Druckern sendet, ist dort der ThinPrint Client installiert. Deshalb erfolgt das Druckermapping hier mit der Dynamic Printer Matrix von AutoConnect. Gehen Sie folgendermaßen vor:
- Wechseln Sie zur Dynamic Printer Matrix auf dem Active-Directory-Server, dem Terminal-Server oder virtuellen bzw. realen Desktop (ThinPrint-Gruppenrichtlinien).
- Geben Sie eine neue Zeile ein mit folgendem Inhalt in der Target-Spalte:
\\server-adresse\freigabename
, hier:
\\cps47\%LCPRN%_ws-87
(
%LCPRN%
ist die Variable für den Druckernamen. Damit diese funktioniert, müssen die Druckernamen von Client-Rechner und Freigabe übereinstimmen.)
- Klicken Sie OK zum Schließen der Dynamic Printer Matrix.
Hinweis! Für viele Workstations mit lokal angeschlossenen Druckern kann die Variable %LHOST% statt des Hostnamens der Workstations verwendet werden (vgl. Variablen). Dadurch ist nur eine einzige Zeile für alle Clients erforderlich. Als Beispiel geben Sie hierzu in der Target-Printer-Spalte ein:
\\cps47\%LCPRN%_%LHOST%

Active Directory: Dynamic Printer Matrix
- Führen Sie ein Update der Gruppenrichtlinien für die Terminal-Server bzw. virtuellen Desktops aus.
- Starten Sie eine Sitzung auf dem Terminal-Server oder virtuellen Desktop, und führen Sie Probedrucke auf den automatisch von AutoConnect gemappten Drucker aus.

von AutoConnect in einer Sitzung gemappter Drucker
Lokale Drucker von mobilen oder Home-User/innen
Voraussetzungen
- Auf Terminal-Servern oder virtuellen Desktops sind installiert:
- der virtuelle Druckertreiber TP Output Gateway
- die ThinPrint-Mapping-Komponente AutoConnect
- das Virtual Channel Gateway zum Zustellen der Druckaufträge via RDP, ICA oder PCoIP
- Auf dem zentralen Druckserver ist die ThinPrint Engine installiert.
- Auf der Workstation oder dem Thin Client sind installiert:
- Drucker
- ThinPrint Client (RDP-Typ) oder ThinPrint Client (ICA-Typ) oder VMware Horizon View Client (mit integriertem PCoIP-Typ des ThinPrint Clients)

Weg der Druckdaten: Terminal-Server→ zentraler Druckserver→ Terminal-Server→ Workstation→ Drucker
Ablauf
- Wählen Sie in der Konsole der ThinPrint Engine auf der linken Seite, also im Konsolenstamm: ThinPrint→ ThinPrint Engine→ Port Manager

ThinPrint Port vom Typ Virtual Channel Gateway nutzen
- Legen Sie mehrere ThinPrint Ports mit der Einstellung Use Virtual Channel Gateway an. Wählen Sie hierzu jeweils New ThinPrint Port (oberer Pfeil im oberen Bild).

Wählen des Port-Typs Virtual Channel Gateway nutzen (engl. Use Virtual Channel Gateway)
- Öffnen Sie auf dem zentralen Druckserver den Druckerordner oder die Druckverwaltung, und legen Sie ThinPrint-Druckerobjekte an, mit denen Sie zu den Druckern der mobilen oder Home-User/innen drucken können.
Beim Anlegen der Drucker auf dem zentralen Druckserver gilt es, drei Fälle zu unterscheiden:
Fall 1: Es kommen Windows-Clients zum Einsatz, und es wird nur auf den lokalen Standarddrucker gedruckt.
Fall 2: Es kommen Windows-Clients zum Einsatz. Wenn mehrere Drucker angeschlossen sind, sollen diese in der Sitzung gezielt ausgewählt werden können.
Fall 3: Es kommen Nicht-Windows-Clients zum Einsatz. Um mit dem V-Layer drucken zu können, muss eine Zuweisung des nativen Treibers erfolgen.
Fall 1:
- Legen Sie einen Drucker an, der als Treiber das TP Output Gateway verwendet, und verbinden Sie ihn mit dem ThinPrint Port vom Typ Use Virtual Channel Gateway oder mit dem entsprechenden Port-Pool. Vergeben Sie für diesen Drucker keine Drucker-ID. Geben Sie diesen Drucker frei: Freigabename = Druckername.

Fall 1: einen Output-Gateway-Drucker anlegen
Fall 2:
- Legen Sie für jedes Druckermodell einen Drucker an, der als Treiber das TP Output Gateway verwendet, und verbinden Sie diese Drucker mit dem Port-Pool vom Typ Use Virtual Channel Gateway. Vergeben Sie keine Drucker-ID. Geben Sie diese Drucker frei: Freigabename = Druckername.

Fall 2: für jedes Druckermodell einen Output-Gateway-Drucker anlegen
Fall 3:
- Legen Sie für jedes Druckermodell einen Drucker mit seinem nativen Treiber an, und verbinden Sie diese Drucker mit dem Port-Pool vom Typ Use Virtual Channel Gateway. Vergeben Sie keine Drucker-ID. Geben Sie diese Drucker frei: Freigabename = Druckername.

Fall 3: für jedes Druckermodell einen Drucker mit nativem Treiber anlegen
V-Layer (nur Fall 3)
- Haben Sie Drucker mit nativen Treibern angelegt (Fall 3), dann wechseln Sie im Konsolenstamm auf: ThinPrint→ ThinPrint Engine→ V-Layer. Wählen Sie im Kontextmenü Enable V-Layer für alle Drucker, die einen nativen Treiber verwenden.

V-Layer für alle Drucker aktivieren, die einen nativen Treiber verwenden
Das Ergebnis zeigt das folgende Bild.

V-Layer-Druckerpaare auf dem zentralen Druckserver
AutoConnect konfigurieren
Da die ThinPrint Engine in diesem Szenario die Druckaufträge zu lokal an Workstations oder Thin Clients installierten Druckern sendet, ist dort der ThinPrint Client installiert. Deshalb erfolgt das Druckermapping hier mit der Dynamic Printer Matrix von AutoConnect. Gehen Sie folgendermaßen vor:
- Wechseln Sie zur Dynamic Printer Matrix auf dem Active-Directory-Server, dem Terminal-Server oder virtuellen bzw. realen Desktop (ThinPrint-Gruppenrichtlinien).
- Geben Sie eine oder mehrere neue Zeile(n) ein mit folgendem Inhalt in der Target-Spalte:
\\server-adresse\freigabename
, hier:
\\cps47\mobile or home
\\cps47\%LCPRN%

Active Directory: Dynamic Printer Matrix
Wählen Sie die Mapping-Kriterien so, dass für jeden Client oder Nutzer/in nur eine Zeile maßgebend ist – hier R (RDP) und I (ICA) für den ThinPrint-Client-Typ (resp. das Drucken über das Virtual Channel Gateway) sowie W (Windows) und L (Unix / Linux), J (Java), x (Mac OS und andere) für das Betriebssystem des Client-Rechners.
Klicken Sie OK zum Schließen der Dynamic Printer Matrix.
- Führen Sie ein Update der Gruppenrichtlinien für die Terminal-Server bzw. virtuellen Desktops aus.
- Starten Sie eine Sitzung auf dem Terminal-Server oder virtuellen Desktop, und führen Sie Probedrucke auf den bzw. die automatisch gemappten Drucker aus.

von AutoConnect in einer Sitzung gemappter Drucker (Beispiel für Fall 1)